Ihren letzten Wettkampf der Rundenwettkampfsaison 2018/2019 in der Verbandsoberliga bestritten die Schützen des „Freischütz in Zellerfeld gegen die Mannschaft der SGes Kreiensen I. Dieses bedeutete den direkten Kampf um den Abstieg, denn die Mannschaft aus Kreiensen belegte, vor dem letzten Wettkampf, den 6. Tabellenplatz und die Wathlinger den 7. Tanbellenplatz. Platz acht belegte die Mannschaft des SV Groß- und Kleinkaliber II., die zu Beginn der Saison zurückgezogen hatten.
Mit drei Wathlinger Schützen, die auch schon Bundesligaerfahrung haben, ging man zuversichtlich in den Wettkampf.
Auf der Eins erlebte Dmitriy Dashevskiy wohl seinen schwärzesten Wettkampftag seit langem. Er kam mit der Beleuchtung auf dem Stand in Zellerfeld nicht zurecht und startete schwach mit einer 83 Serie, konnte sich dann auf 88 Ring steigern, beendete die 3. Serie gar mit 94 Ring. Zu dem Zeitpunkt hatte er seinen Rückstand aufgeholt und lag gleichauf mit Björn Oelze, der auch keine gute Form an den Tag legte. Als er in der 4. Serie wiederum nur auf 84 Ring kam, stand da ein Gesamtergebnis von 350 Ring. Mit 350 : 355 ging dieser Punkt nach Kreiensen.
So deutlich hatte man mit diesem Punktverlust dann doch nicht gerechnet.
Auf der Position zwei startete Marten Heuer.
Mit einer 95er Serie fand er hervorragend in seinen Wettkampf, konnte diese Stärke halten und sich deutlich von seinem Gegner absetzen. Diesen Vorsprung baute er mit sehr guten Serien immer weiter aus und nach 30 Schüssen betrug der schon 11 Ringe. Irgendwie spielten ihm die Gedanken um ein Topergebnis wohl einen Streich. Die Aufmerksamkeit ließ nach, aber mit nur 88 Ring zum Ende hatte er immer noch ein tolles Ergebnis von 373 Ring. Punkt Nummer eins für die Wathlinger.
Auf der Drei stand Oliver Waßmann für Wathlingen. Mit einem superschnellen Wettkampf in nur 18 Minuten und 369 Ring, sein Topwert in dieser Saison, beeindruckte er seinen Gegner und gewann den zweiten Punkt für den Freischütz.
Die vierte Position besetzte Kai Gwiasda für Wathlingen. Er konnte leider seine normale Leistung nicht abrufen und der Start war eher schwach. Dadurch hatte er schon einen beträchtlichen Rückstand auf Tobias Meier, der für Kreiensen das beste Tagesergebnis schoss. Mit 343 zu 365 unterlag der Wathlinger deutlich.
Spannend, bis zum letzten Schuss, machte es Frank Bührmann für das Wathlinger Team.
Sein Gegner war etwas eher mit seinem Wettkampf fertig und hatte mit 94 Ring seine beste Serie zum Schluss geschossen. Aber F. Bührmann konterte und hätte mit einer Neun im letzten Schuss ein Stechen erreichen können, bzw. mit einer Zehn sogar noch den Sieg und damit auch das Match gegen Kreiensen. Den letzten Schuss setzte er mehrmals ab, zu groß war die Nervosität. Als er dann im sechsten Anlauf schoss, traf er nur die Sieben. Somit waren das Match und der Wettkampf verloren. Damit auch der Abstieg in die Verbandsliga nicht mehr zu vermeiden.
Das heißt, in der nächsten Saison den Wiederaufstieg in die Verbandsoberliga als Ziel zu setzen.
E.O.