Schon vor den letzten Wettkämpfen im Januar, ist das Team vom Freischütz Wathlingen qualifiziert.
Mit zwei nervenaufreibenden Wettkämpfen gegen Pier und Berlin, wurde das Finalticket gelöst. Es wurden die erwartet schweren Wettkämpfe, mit einer knappen Niederlage, 2:3 gegen Pier und einem genauso knappen Sieg, 3:2 gegen Berlin. Dabei sah es gegen Pier erst gar nicht nach einer Niederlage aus.
Im Wettkampf gegen Pier
Philip im Stechen
Matchwinner des Tages Jessica und Philip
Unsere lautstarken Fans
Überwiegend lag das Team des Freischütz vorn. Erst in der zweiten Hälfte des Wettkampfes, lag auch mal Pier in der Hochrechnung knapp vorn. Sarah Oehns hatte gegen die Iranerin Haniyeh Rostamiyan einen schlechten Start und lag zur Hälfte des Wettkampfes schon mit 9 Ringen zurück. Das war nicht mehr aufzuholen, am Ende hatte sie mit 372 zu 380 Ringen das Nachsehen. Ganz anders bei Sarah Tauermann. Die Wathlinger Nummer zwei der Setzliste, startetet stark und setzte Robin Januszek gleich unter Druck. Der konnte sich nach seinem mäßigen Start aber stabilisieren und hielt einen knappen Rückstand bis zur letzten 10er Serie. Bei Sarah war plötzlich der Faden gerissen und gab den sicher geglaubten Punkt, mit 374 zu 375 Ringen noch ab. Cedric Rohbani und sein Gegner Markus Kremser waren bis zur Mitte des Matches gleichauf, beide hatten 190 Ringe. Eine schwache dritte Serie von Cedric entschied das Match zu seinen Ungunsten, die 95 Ringe am Ende reichten ganz knapp nicht und mit 375 zu 376 Ringen ging auch der Punkt nach Pier. Philip Aranowski lag bis kurz vor Ende des Matches ständig in Führung. Mit einer schwachen Schlussserie gab er dem Mann aus Pier noch die Chance gleichzuziehen. Ein Stechen musste entscheiden und das konnte Philip mit einer 10 gewinnen. Den zweiten Punkt für Wathlingen holte Jessica Schrader. Erst lag sie gegen Andreas Kögler vorn, dann überholte sie der Mann aus Pier und sie lag deutlich zurück. Aber Jessica brachte das Kunststück fertig und schoss die letzte Serie mit 99 Ringen, das war nicht zu erwarten. Sie gewann damit mit 376 zu 374 Ringen.
Saisonbestleistung für Sarah
Das zweite Match gegen Berlin, war dann auch der zweite Matchball und der saß. Mit exakt dem gleichen Mannschaftsergebnis vom Vortag von 1869 Ringen, konnte gegen Berlin gewonnen werden. Aber auch hier war das ein Match, das erst im letzten Moment entschieden wurde. Sarah Oehns schoss dieses Mal gegen eine Französin und diese erwischte einen Sahnetag. 380 Ringe, Saisonbestleistung von Sarah, reichten gegen die 385 Ringe der Französin leider nicht. Dafür punktete Sarah Tauermann für das Wathlinger Team. Von Anfang bis Ende lag sie gegen Raef Mohamed in Führung und schoss 376 Ringe zum Sieg. Das waren die beiden Matches die sehr eindeutig waren. Die anderen drei dagegen waren bis zum letzten Schuss umkämpft. Cedric Rohbani gegen Michel Skeries, eine Nationalkaderschützen auf Seiten der Berliner. Die Beiden kennen sich schon seit der gemeinsamen Zeit im Juniorennationalkader des DSB. Beide konnten ihre Topleistung nicht ganz zeigen, schossen aber auf gleichen Niveau. Cedric ist ja als Schütze bekannt, der seine Wettkampfzeit von 50 Minuten ausnutzt und stand dann auch alleine auf dem Schießstand, um seinen letzte Schüsse abzugeben. Zum Sieg reichte dann zum Ende ein acht, genau den Wert den er brauchte, mit 370 zu 369 Ringen holte er den Punkt. Genauso spannend machte es Philip Aranowski. Auch sein Gegner hatte seinen Wettkampf schon beendet. Mit einer neun im letzten Schuss rettete er sich vor einem weiteren Stechen. 375 zu 374 Ringen war das Endergebnis. Christian Oehns, der für Jessica Schrader ins Team kam, lag bis zur Hälfte des Matches knapp vorn. Dann zog seine Kontrahentin aus Berlin mit einer 96 Serie an ihm vorbei, das konnte er nicht mehr kontern und mit 368 zu 371 Ringen ging der Punkt an das Berliner Team. Aber mit drei gewonnenen Matches war der Sieg perfekt. Und damit auch der Finaleinzug. Egal wie die beiden Wettkämpfe, im Januar in Wathlingen, ausgehen, es kann nicht schlechter wie der dritte Platz werden. Das war so früh nicht zu erwarten, gerade weil auch die Nummer Eins der Wathlinger, Kristian Callaghan, keinen Wettkampf bestritten hat und wie es aussieht, es auch nicht mehr passiert. Dafür ist mit Sarah Tauermann ein super Ersatz ins Team gekommen. Sie hat sich gleich im ersten Jahr in der 1. Bundesliga einen Stammplatz erkämpft und für viele Punkte gesorgt.
Wir grüßen aus Berlin
Jetzt kann in Ruhe der Heimwettkampf am 04. und 05.Januar angegangen werden. Mit dem SV Teutoburger Wald und dem SV Kriftel stehen die zwei Gegner fest. Mal sehen, was da noch geht.
E.O.