Mit dem 4 : 1 gegen die SSG Teutoburger Wald am Samstag wurden die Weichen in die fünfte Bundesligasaison gestellt.
Dabei stach besonders das Ergebnis von der Wathlinger Nummer eins, Kristian Callaghan, heraus.
Mit 383 Ring gewann er überlegen gegen Stefan Kraus, der auf 374 Ringe kam.
Philip Aranowski holte den zweiten Punkt gegen Olga Kimla, die zum Glück ihre starke Leistung aus dem Training am Mittag nicht wiederholen konnte. Mit 369 zu 361 ging der Punkt nach Wathlingen.
Jessica Schrader hatte keine Chance gegen die Italienerin Ilenia Marconi aus dem Team von Teutoburg. Der Start in den Wettkampf gelang J. Schrader dieses mal nicht. Gleich fünf Ringe Rückstand nach der ersten Serie beeindruckte sie so, dass der Wettkampf mit 363 zu 374 Ringe verloren ging.
Torben Wolf auf Wathlinger Seite und Jakub Wasilewski für Teutoburg begannen gleich gut. Jeder hatte nach der ersten Serie 93 Ringe zu Buche stehen. Dann erlaubte sich der Teutoburger eine kurze Schwächephase, die T. Wolf ausnutze und mit fünf Ring in Führung ging. Diese hielt er auch bis zum Ende und siegte mit 371 zu 367 Ringe. Ähnlich gut wie T. Wolf schoss Christian Oehns für das Wathlinger Team. Auch er hatte es mit einer Italienerin, Lavinia Angelini zu tun, die sich trotz einem schwächeren Start nicht abhängen ließ und nach der dritten Serie bis auf zwei Ringe an den Wathlinger herankam. Der zeigte aber keine Nerven und schoss mit 95 Ring seine beste Serie zum Schluss. Damit gewann auch er mit 372 zu 369 Ring und machte das 4 : 1 perfekt. Dieser Sieg war extrem wichtig um nicht doch noch in den unteren Bereich der Tabelle zu rutschen.
So konnte das Wochenende mit einem Sieg gegen den Hausherren PSV Olympia Berlin noch perfekt werden, rechneten sich die Wathlinger aus. Beide hatten im ersten Wettkampf das gleiche Mannschaftsergebnis von 1858 Ringe. Leider kam es anders. Die Mannschaft aus Berlin steigerte sich zum Vortag um 14 Ringe und das Wathlinger Team schoss leider 11 Ringe weniger wie am ersten Tag. Wiederum einen klasse Wettkampf zeigte Kristian Callaghan, mit dem Gleichen sehr guten Ergebnis von 383 Ring ließ er dem Berliner Torsten Dworzak, der auf 380 Ringe kam, keine Chance. Noch besser auf Berliner Seite schoss der Polnische Nationalmannschaftsschütze Wojciech Knapik, der ließ mit 382 Ring, Philip Aranowski mit 368 Ring deutlich hinter sich. In der Partie Torben Wolf gegen Maren Johann, steigerte sich die Berlinerin zum Vortag um 10 Ringe auf 376 und Torben Wolf schoss 9 Ringe weniger wie am Samstag und kam nur auf 362 Ringe. Das hatte sich die Wathlinger anders vorgestellt.
Christian Oehns rutschte durch die Auswechselung von Jessica Schrader auf die vier im Wathlinger Team. Er schoss einen tollen Wettkampf bis zum 30. Schuss danach war die Luft irgendwie raus. Da führte er aber schon mit 16 Ringen gegen den indisponierten Berliner Robert Janikulla. Der holte in der letzten Serie noch fünf Ringe auf, aber mit 371 zu 360 gewann der Wathlinger deutlich.
Richten sollte es dann Marten Heuer der für J. Schrader in die Mannschaft kam. Leider konnte er die Nervosität zu Beginn nicht kompensieren. Seine Gegnerin, die Nationalmannschaftsschützin Josefin Eder, zeigte trotz eines Defekts an ihrer Luftpistole keine Nerven. Nach einer zügigen Reparatur steigerte sie sich Serie um Serie und kam auf 374 Ringe. Das war eindeutig zu viel M. Heuer, er kam bei seinem Bundesligadebüt auf 363 Ringe. Das Endergebnis 3 : 2 für PSV Olympia Berlin.