Auf viele liebgewordene Dinge müssen wir Alle in diesem besonderen Jahr verzichten. Viele fest verankerte Veranstaltungen, die eine Dorfgemeinschaft prägen, mussten schon frühzeitig abgesagt werden. Auch der Sport und die Geselligkeit im Verein sind davon betroffen. Nun normalisiert sich, wenn auch mit Auflagen, das Alltagsleben zusehends und auch der Schützenverein „Freischütz“ ließ es sich am vergangenen Samstag, dem Volks- und Schützenfestwochenende nicht nehmen, ein bisschen Schützenfestatmosphäre aufkommen zulassen. Natürlich unter Berücksichtigung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln.
Am Samstagabend trafen sich die Schützenmitlieder in Uniform im Rathauspark zur Kranzniederlegung am Ehrenmal. Mit dieser Tradition wird in jedem Jahr das Volks- und Schützenfest eröffnet. Torsten Harms und Kerstin Biedermann hatten für jede Majestät einen Präsentkorb dabei und der Schützenbruder Torsten richtete ein paar Worte an das Schützenvolk. Im Anschluss daran machten sich Alle, zu Fuß, mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad auf den Weg zum Schützenhaus. Auf dem Schützenplatz stellten sie sich, selbstverständlich unter Wahrung der erforderlichen Abstandsregeln, auf und der 1. Vorsitzende begrüßte die Majestäten und die Schützenmitglieder. Ein Königsschießen hat in diesem Jahr nicht stattgefunden, die Majestäten das letzten Jahres regieren noch ein Jahr länger. Ein guter Grund das Schützenfestvolk zu einem „Umtrunk to go“ einzuladen.
Nach der langen Zeit der Beschränkungen, war die einstimmige Meinung, das Volks- und Schützenfest 2020 war „Spitze“.
Auch der Schießsport kann wieder betrieben werden. Neben dem Bogensport auf dem Außengelände, sind auch Stände auf dem Luftgewehrstand und dem KK-Stand freigegeben. Auch hier gelten die erforderlichen Hygieneregeln und die Teilnahme am Übungsschießen muss vorher beim 1. Vorsitzenden oder der 1. Schießsportleiterin angemeldet werden. In der Sommerpause beginnt dann der Umbau des Luftgewehrstandes auf elektronische Anlagen.
M.O.