Zu einem Kurztrip ist das Team der Bundesliga aus Wathlingen nach Montabaur gefahren um einen Wettkampf gegen den SV Lindwedel zu bestreiten. Nach den Platzierungen war das Team des Freischütz klarer Favorit. Das, mit der Favoritenrolle, hatte schon im letzten Jahr gegen den SV Uetze nicht geklappt. Das die Nummer Eins im Team fehlen würde war im Vorfeld klar, das Studium fordert seine Zeit und für einen Wettkampf war die Anreise aus der Gegend von London zu weit. Das zusätzlich die neue Nummer Zwei der Setzliste, Sarah Oehns, aus gesundheitlichen Gründen ausfällt, war nicht eingeplant. Der Wettkampf vor zwei Wochen in Dasbach hatte seine Spuren hinterlassen. Alle die im Mannschaftsbus mitgefahren sind, wurden von einer neuen Corona Variante erwischt. Das zwischenzeitlich geplante Training ist ausgefallen und an der Schießlinie standen bis auf Christian Brabender nur gesundheitlich angeschlagene Schützen/innen. Das ging so weit, dass aus der Kreisliga ausgeholfen werden musste. Denn neben Kristian Callaghan und Sarah Oehns, konnten aus gesundheitlichen Gründen auch Jessica Schrader und Sven Freier nicht antreten. Damit musste jemand anderes den fünften Startplatz belegen und das tat dann Margit Oehns, die in der Kreisliga schon gute Ergebnisse erzielt hatte. Das Training am Mittag verlief dann auch so, das einem Einsatz nichts im Wege stand. Eine Lizenz für die Bundesliga wurde vor Ort beantragt und damit war Margit Oehns startberechtigt. Auch beim Gegner waren nicht die besten Schützen am Start, auch hier gab es gesundheitliche Probleme. Der Wettkampf zeigte dann aber, dass unter dem Wettkampfstress die Ergebnisse bei den angetretenen Akteuren schwach waren. Niemand erreichte seine Normalform und am Ende kam die Erkenntnis, heute hatte „Not gegen Elend“ geschossen. Zweimal war nur ein Ring zwischen den Akteuren ausschlaggebend. Cedric Rohbani siegte mit 371 zu 370 Ringe, Philip Aranowski verlor mit 367 zu 368 Ringe. Im Match zwischen Christian Oehns und Hendrik Krüger waren es am Ende zwei Ringe, die den Sieg an den Mann aus Lindwedel gehen ließ. Beide blieben deutlich unter ihrer Normalform, 360 zu 362 Ringe hieß es am Ende. Etwas größer war der Abstand bei Christian Brabender und Nico Lawrenz, 363 zu 358 Ringe für das Wathlinger Teammitglied. Auch hier blieben beide Schützen unter ihrer Normalform. Nachdem das Training so anständig gelaufen war, konnte man davon ausgehen, das das Match auf Position fünf ausgeglichener verlaufen würde. Aber nach einigen guten Treffern riss der Faden bei Margit Oehns und es lief gar nichts mehr zusammen. Trotz einiger Pausen und Rücksprachen mit dem Coach wurde es nicht besser. Vielleicht war der Druck, in der Bundesliga zu starten, doch zu hoch, aber ohne die Position Fünf zu besetzen wäre das Match von vornherein verloren gewesen. Denn Mannschaftspunkte kann man nur gewinnen, wenn das Team vollständig antritt. Da aber keiner aus dem Team seine Normalform erreichte, hieß es am Ende 2:3 und eine nicht eingeplante Niederlage. Die Mannschaft des Freischütz bleibt auf Platz Vier der Bundesliga Nord, aber der SV Falke Dasbach ist bis auf einen Punkt an das Wathlinger Team herangerückt. Jetzt bleibt nur zu hoffen, das am 09. Und 10.12. in Berlin, alle aus dem Team wieder fit für den Wettkampf werden.
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