Das Team des Freischütz Wathlingen war zu Gast in Dasbach, in der Nähe von Frankfurt a.M. Zwei Begegnungen standen an, am Samstag gegen die Mannschaft aus Ostfriesland, Schirumer Leegmoor und am Sonntag gegen den Tabellenführer SV 1935 Kriftel. Gegen die Mannschaft aus Schirum war Wathlingen Favorit und das Ziel, hier zwei Punkte zu holen, war angesagt. Wie in den vergangenen Jahren aber auch, entwickelte sich ein Match in dem die Schirumer zu Beginn im Vorteil waren, sie waren einfach besser in den Wettkampf gekommen. Nur Sarah Oehns und Kristian Callaghan waren nach 10 Schuss leicht in Front, die anderen Drei, Cedric Rohbani, Philip Aranowski und Christian Oehns lagen knapp zurück. Cedric und Christian konnten dann im Verlauf des Matches aufholen und nach 30 Schüssen in Führung gehen. Bei Philip lief in diesem Match wenig zusammen, nur eine gute 10er Serie war gegen Dennis Grünhoff einfach zu wenig, der Punkt ging nach Schirum. Bei Christian Oehns ging dann auf einmal bei der letzten 10er Serie nichts mehr. Sein Gegner Maik Ritter konnte ihm in dieser Serie drei Ringe abnehmen, die dann auch genau zum Sieg für den Mann aus Ostfriesland reichten. Genauso knapp war es am Ende bei Cedric Rohbani. Drei Ringe Vorsprung hatte er vor der letzten Serie und auch hier blieb es bei diesen drei Ringen, mit 372 zu 369 holte er einen Punkt für Wathlingen. Die Nummer eins im Wathlinger Team, Kristian Callaghan, konnte gegen Eike Fürst aus Schirum überzeugen, er lag ständig in Führung und siegte mit guten 378 zu 371 Ringe. Das war Punkt Nummer zwei. Den dritten Punkt und damit den Sieg, holte Sarah Oehns.
Sie hatte den Gegner voll im Griff und gewann überzeugend mit 370 zu 355. 3:2 für das Team aus Wathlingen und lag damit voll im Soll.
Um am Sonntag gegen den Topfavoriten in der Bundesliga Nord Gruppe, SV 1935 Kriftel zu bestehen, musste aber eine deutliche Steigerung her. Das hatte sich das Team aus Wathlingen auch vorgenommen und super umgesetzt, mit 1883 Ringen wurde neuer Bundesligarekord für Wathlingen geschossen, 30 Ringe mehr als am Vortag.
Doch das reichte nicht gegen das Team aus Kriftel, die schossen mit 1903 Ringe, einen neuen Saisonrekord gegen Wathlingen. Am Ende war es aber teilweise sehr knapp. Zwischenzeitlich lag das Wathlinger Team sogar in Führung. Eine ganze Weile stand es 2:2 und ein Match war in der Hochrechnung ausgeglichen.
Sarah Oehns verlor das Match mit den letzten Schüssen mit ganz starken 380 zu 381 Ringe gegen Maximilian Schenk. Noch stärker auf der Seite von Kriftel schoss Fabian Otto, Mitglied des Nationalkaders Schnellfeuer, er erzielte 382 Ringe und gewann gegen Christian Oehns, der auf 374 Ringe kam. Leider war auch Philip Aranowski gegen Dominik Sänger Chancenlos. Eine schwache Serie von Philip reichte dem Mann aus Kriftel und der Punkt ging mit 376 zu 371 Ringe an Kriftel.
Knapp wurde es bei Cedric Rohbani gegen den Schnellfeuerkaderschützen Aaron Sauter. Bis zum 30 Schuss lagen beide gleichauf und erst in der letzten 10er Serie konnte sich der Krifteler etwas absetzen und gewann mit 377 zu 374 Ringen des Wathlingers.
Genauso knapp wurde es auf der Position Eins, Olympiasieger Christian Reitz gegen Kristian Callaghan auf Wathlinger Seite. Aber auch hier behielt der Mann aus Kriftel die Oberhand, beide schossen einen tollen Wettkampf. 387 Ringe für Reitz und 384 Ringe für Callaghan und leider damit wieder keinen Punkt für Wathlingen. Das war dann doch bitter, die Wathlinger schossen ihr bestes Ergebnis in der Bundesliga, 1883 Ringe und haben trotzdem keinen Punkt gewonnen. 0:5 lautete der Endstand. Das Ergebnis lässt aber hoffen. Mit solch weiteren Leistungen kann das Bundesligafinale erreicht werden.
E.O.