Der Wettkampf beim Aufsteiger aus Bad Westernkotten stand auf dem Programm. Man kann da schon von der Überraschungsmannschaft der Saison sprechen, denn einen so guten Start haben bisher wenige Aufsteiger hingelegt. Vor dem Match gegen den Freischütz waren sie auf Platz Vier und damit einen Platz vor den Wathlingern. Da beim Wathlinger Team die Nummer Eins nicht antreten konnte, war abzusehen, dass es ein enges Match geben könnte. Diese Vorahnung stellte sich als richtig heraus. Obwohl die Wathlinger von Anfang an knapp vorne lagen, war nicht zu erkennen wer denn nun das Match gewinnen würde, dazu waren die Abstände einfach zu gering. Zur Hälfte des Matches lagen die Wathlinger in den Hochrechnungen mit 4:1 vorn, mit drei bzw. vier Ringen und das ist beim Pistolenschießen leicht aufzuholen. Jessica Schrader und Cedric Rohbani konnten sich dann nach 30 der 40 Wertungsschüsse etwas mehr absetzen und da war ein Sieg erkennbar. Die Gegnerin von Philip Aranowski, die Ukrainerin Hanna Levkoska, holte nach einem schwachen Start auf und nach 30 Schüssen war dann Gleichstand. Auch in der letzten 10er Serie veränderte sich nichts mehr, beide schossen nochmals gut mit 95 Ringen. Somit stand es unentschieden 370 zu 370, ein Stechen musste über den Punkt entscheiden. Sarah Oehns verlor den Wettkampf unglücklich durch einen zu früh abgegebenen Schuss, der nur die Zwei traf. Ihr Gegner Gregor Luetkevedder registrierte das und schoss gleichzeitig seine beste Serie, mit 361 zu 371 Ringe ging der Punkt an die Heimmannschaft. Besser machte es ihr Ehemann, Christian Oehns, gegen Peter Müller. In jeder 10er Serie nahm er dem Mann aus Bad Westernkotten etwas ab und gewann mit 368 zu 364 Ringen das Match. Beide blieben in diesem Match unter ihren Möglichkeiten und fünf Schuss vor dem Ende bestand sogar Gleichstand zwischen den Beiden. Die Hochrechnung zu diesem Zeitpunkt, 2:1 für den Freischütz und zweimal Stechen, also Alles war möglich. Die Wettkampfzeit spielte dann auch noch eine Rolle, es wurde knapp und trotzdem brauchte Christian Oehns, wie auch sein Gegner eine kurze Pause. Für den Wathlinger war das genau richtig, mit 49 Ringen bei den letzten fünf Schüssen, holt er den Vorsprung wieder heraus. Da sich in den Paarungen Vier und Fünf nichts mehr veränderte, holten sich Jessica Schrader, mit 370 zu 360 Ringe und Cedric Rohbani mit sehr guten 377 gegen Ralf Risse die Punkte. Damit war klar, Wathlingen hatte den Sieg in der Tasche. Das Stechen auf Position Eins, war für den Ausgang des Matches nicht entscheidend. Trotzdem sollte der Punkt mit nach Wathlingen gehen, da die Einzelpunkte bei der Endabrechnung das Zünglein an der Waage sind. Mit dem ersten Stechschuss war die Partie entschieden. P. Aranowski eine Acht und H. Levkovska eine Neun. Endstand damit 3:2 für den Freischütz Wathlingen. Durch diesen Sieg tauschten die beiden Kontrahenten die Plätze, Wathlingen auf dem vierten Platz und Bad Westernkotten auf Fünf.
Am 03.12. steht das Match gegen den SV Uetze an und am 04.12. gegen den Gastgeber GuK Hannover. Mindestens ein Match davon sollte gewonnen werden, am besten auch dem Gastgeber einen Strich durch die Rechnung machen.
E.O.