Elain Callaghan(Mutter von Kristian), Philip Aranowski, Erhard Oehns, Torben Wolf, Kristian Callaghan, Sven Freier, Sarah Oehns, Cedric Rohbani und Christian Oehns mit Minna
In der 1. Bundesliga Nord hat sich das Team des Freischütz mit einem Sieg gegen den Gastgeber Sp.Sch.St.Seb.Pier 2000 den Klassenerhalt mehr als gesichert. Im letzten Jahr gab es an gleicher Stätte (Schützenhaus Pier/Langerwehe) noch eine deftige Niederlage. Die Mannschaft aus Langerwehe ist eines der wenigen Teams, die den Bundesligawettkampf in ihrem Schützenhaus bestreiten. Obwohl es nicht ganz den Größenordnungen entspricht, bekommen sie noch die Genehmigung des DSB Kampfrichters. Es ist ein sehr schönes modernes, neues Schützenhaus, aber durch die sehr engen Verhältnisse in der Schießhalle, ist es sehr laut. Das Wathlinger Team konnte in Bestbesetzung antreten und wollte die Niederlage des letzten Jahres wettmachen. Das gelang am Ende auch eindrucksvoll. Mit 5:0 wurde der Gastgeber besiegt. Angeführt von der Nummer eins, Kristian Callaghan, der mit 384 Ringe die Pierer Nummer eins, Markus Kremser, zum Ende noch überholen konnte, zeigte auch Sarah Oehns ihre Qualitäten erst zum Ende des Matches. In der letzten Serie nahm sie ihrem Kontrahenten Andreas Kögler drei Ringe ab und siegte mit 369 zu 367 Ringe. Das waren auch die Knackpunkte für den deutlichen Sieg, hier hätte es auch genau anders herumlaufen können. Damit waren die Hoffnungen der Pierer Mannschaft zerstört, Punkte zu holen. Christian Oehns hatte mit Anne Ohler keine Schwierigkeiten. Mit einem super Start, 97 Ringe, hatte er direkt für klare Verhältnisse gesorgt und mit 374 zu 367 Ringe gewonnen. Ebenfalls sieben Ringe Vorsprung hatte Cedric Rohbani am Ende, 368 zu 361 Ringe gegen Petra Schmerling, damit war der Punkt sicher. Philip Aranowski lag von Beginn an in Führung, pro 10er Serie hatte er Tobias Kaulen zwei Ringe abgenommen, dessen Endspurt kam zu spät und auch dieser Punkt ging mit 372 zu 370 nach Wathlingen.
Am nächsten Tag hieß der Gegner SV Kriftel, eine Mannschaft die die besten Schützen im Norden vereint hat. Mit dem Olympiasieger Christian Reitz und Mitgliedern der Schnellfeuernationalmannschaft nur so gespickt ist. Die Devise vor dem Wettkampf, einen oder zwei Einzelpunkte, war angedacht. Daraus wurde nichts. Mit einer Topleistung der Mannschaft aus Kriftel, die ihren Bundesligarekord um zwei Ringe, auf 1918 Ringe verbessern konnte, wurden den Wathlingern die Grenzen aufgezeigt. Obwohl sich die Mannschaft des Freischütz noch etwas steigern konnte, war es am Ende sehr deutlich. Zu so einer starken Leistung kann man nur neidlos gratulieren. Für Sarah Oehns war Torben Wolf in die Mannschaft gekommen und sein Gegner, Fabian Otto, der Jüngste im Krifteler Team, zeigte auch gleich warum er in dieser Mannschaft mitschießen darf. Mit 377 Ringe hatte er zwar das schwächste Ergebnis für Kriftel, aber 10 Ringe Vorsprung vor Torben. Alle anderen aus der Krifteler Mannschaft schafften 380 Ringe oder mehr. Mit diesen Leistungen konnte das Team des Freischütz nicht mithalten. Christian Reitz siegte mit 390 zu 380 Ringe gegen Kristian Callaghan, Ruslan Lunev aus Aserbaidschan, kam auf 384 Ringe gegen Philip Aranowski, 373 Ringe, Dominik Sänger hatte sogar 387 Ringe, gegen die Cedric Rohbani mit 374 Ringe nicht ankam. Den kleinsten Abstand hatte Christian Oehns zu seinem Gegner, mit 374 zu 380 Ringe unterlag er Aron Sauter. Diese Niederlage war erwartet worden, aber einen Punkt hätte man gern mitgenommen. Der nächste Wettkampf wird in Bad Westernkotten stattfinden, hier wird das Team des Freischütz gegen den Gastgeber antreten. Auch Westernkotten hat erst zwei Wettkämpfe verloren, ist damit also ein direkter Konkurrent um Platz vier.
E.O.