Mit einem Sieg und einer Niederlage war es ein Wechselbad der Gefühle.
Im ersten Match gegen den SV Uetze sollte es unbedingt ein Sieg werden, um auch rechnerisch nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben, aber auch die Chance zu wahren, einen der vier vorderen Plätze zu belegen. Die Mannschaft des SV Uetze ist in der Masse seit vielen Jahren Trainingspartner der Wathlinger, man kennt sich gut und ist auch befreundet bzw. in einem Fall auch verheiratet. Zum Glück mussten die Eheleute Sarah und Christian Oehns, nicht im direkten Duell gegeneinander antreten. Das Match begann sehr ausgeglichen, zweimal lag Wathlingen vorn, zweimal Uetze, einmal Gleichstand. Nach 20 Schüssen, also der Hälfte des Wettkampfes, lag Wathlingen dreimal vorn, in zwei der fünf Duelle stand es ringgleich Unentschieden. In der dritten Serie legten die Wathlinger noch etwas zu und die Uetzer bauten ein klein wenig ab. Das sorgte für eine zwischenzeitliche 5:0 Führung. Für den 4:1 Sieg sorgten dann Kristian Callaghan, der sein Match gegen die Schwedin Vendela Sörensson mit 374 zu 371 Ringe gewann. Auch Philip Aranowski setzte sich mit 371 zu 365 Ringe gegen Wolfgang Geppert durch. Den Ehrenpunkt für Uetze holte sich Katharina Hempel mit 378 zu 375 Ringe gegen Christian Oehns. Weitere Siege für Wathlingen landeten Jessica Schrader, mit 370 zu 365 von Sarah Oehns und auch Torben Wolf gewann sein Match mit 364 Ringe, gegen die indisponierte Marit Albrecht die nur auf 348 Ringe kam.
Damit war die Pflichtaufgabe erfüllt und man konnte sich auf das kommende Match gegen den SV Falke Dasbach konzentrieren. Die hatten ihr erstes Match gegen den SV Kriftel verloren und mussten auch ebenfalls dringend punkten, um noch Chance auf die Endrunde zu wahren. Das Wathlinger Team begann richtig gut und lag gleich in Führung. Nur der Gegner von Kristian Callaghan, Nooij Sander, begann noch besser, er erwischte eine Sahnetag und schoss seine Bundesligabestleistung von 387 Ringe. Das konnte der Brite auf Wathlinger Seite nicht kontern und unterlag deutlich mit 376 Ringe. Leider hielt die Wathlinger Führung nur bis zur Hälfte des Matches, ab diesem Zeitpunkt drehte sich das Blatt und Dasbach lag vorn. Diese gaben sie auch nicht mehr ab. Die bisherige Stärke im Wathlinger Team kam dieses Mal nicht zur Geltung, nämlich die Letze 10erSerie schnell und gut zu schießen. Das machten in diesem Fall die Dasbacher, sie waren am Ende besser als die Mannschaft des Freischütz Wathlingen. Am Ende stand es 4:1 für Dasbach, mit folgenden Ergebnissen: den Ehrenpunkt für Wathlingen holte Philip Aranowski mit 373 zu 371 gegen Christian Metten. Sein Match verloren hat Christian Oehns mit 371 zu 376 gegen Matthias Schwender, ebenso Jessica Schrader mit 362 zu 371 gegen Heiko Litterscheid und auch Marten Heuer verlor mit 362 zu 268 Ringe gegen Luca Jourdan. Damit sind alle Rechenmodelle, die Endrunde zu erreichen vom Tisch. Beim Heimwettkampf am 04.-05.01.2020 an der Kantallee soll der bisher erreichte 7. Tabellenplatz verbessert werden. Am besten mit zwei Siegen gegen die Ostfriesen aus Leegmoor und die Mannschaft des SV Raesfeld.
E.O.