Trotz eines sehr guten Startes stand am Ende eine Niederlage gegen den mehrfachen Meister aus Berlin. Es begann so, wie es sich das Trainerteam und die Mannschaft vorgestellt hatte. Einzig Dmitriy Dashevskiy, der für Jessica Schrader in die Mannschaft gekommen war, lief von Anfang an einem Rückstand hinterher.
Für Kristian Callaghan begann der Wettkampf gut, 95 Ringe nach 10 Schüssen, entsprach seiner bisherigen Leistungen. Gegen die Französin Mathilde Lamolle hatte er dadurch schon vier Ringe Vorsprung. Dann traf er plötzlich kaum noch in die 10, dafür wurde die Französin immer stärker und überholte den Briten auf Wathlinger Seite. Mit drei Ringe Vorsprung, für Berlin, gingen Beide die letzte 10er Serie an. Der Brite fand wieder zur gewohnten Form, aber die junge Französin hielt dagegen und siegte mit 378 zu 376 Ringe.
Für Philip Aranowski hieß die Gegnerin Josefin Eder. Diese ist in der Damennationalmannschaft und eine junge Frau mit sehr guten Perspektiven. Philip trat die „Flucht“ nach vorne an, er. schoss seinen Wettkampf sehr zügig und setzte die Berlinerin damit unter Druck. Zur Hälfte des Wettkampfes hatte er einen beruhigenden Vorsprung von 11 Ringe herausgeschossen. Mit einer weiterhin starken Leistung und einem Endergebnis von 379 zu 371 Ringe setzte er sich durch.
Der Gegner von Christian Oehns hieß Torsten Dworzak, ein Urgestein der Berliner mit jeder Menge Erfahrung. Bis zur Mitte des Matches lagen beide gleichauf, dann zog der Berliner mit einer 97 Serie an Christian Oehns vorbei. Zum Ende leistete sich der Berliner eine Unsportlichkeit, die aber trotz Einspruches, von der Wettkampfjury nicht geahndet wurde. Dadurch gewann der Berliner mit 378 zu 370 Ringe.
Torben Wolf stand auf der Vier der Setzliste und begann so, wie wir uns alle das vorgestellt hatten, 94 Ringe und gleich ein Vorsprung von vier Ringe gegen Maren Johann. Diese ist eine erfahrene Bundesligaschützin, die schon für den SV Sülfeld aufgelaufen ist und nach deren Rückzug aus der Bundesliga, sich den Berlinern angeschlossen hatte. Für Torben hieß das, konzentriert weiterarbeiten und mindestens so weitermachen. Leider ging ihm der Faden verloren und das wiederum baute Maren Johann auf. In der zweiten Hälfte des Matches zeigte diese eine starke Leistung und zog an Torben Wolf vorbei. Der konnte nicht mehr gegenhalten und verlor mit 362 zu 370 Ringe.
Für Dmitriy Dashevskiy hätte der Wettkampf noch weitergehen können. Er wurde zum Ende deutlich stärker und hätte mindesten noch eine 10er Serie gebraucht, um den jungen Mann aus Berlin, Erich Pflug zu überholen. So verlor auch er mit 366 zu 370 Ringe. Die Berliner haben das gemacht was die Wathlinger umsetzen wollten, am Ende stark ausschießen und mit Ergebnissen von mind. 370 die Punkte holen. Gerade auf den hinteren Positionen der Setzliste, sind Ergebnisse von 370 und mehr, fast immer ein sicherer Punktgewinn. Mit 4:1 wurde Wathlingen geschlagen. So sehr wie diese Niederlage auch weh tut, gibt es immer noch die Möglichkeit unter die ersten Vier zu kommen. Die anderen Mannschaften der Liga schossen nicht unbedingt zum Nachteil für den Freischütz. In Bassum muss nun gepunktet werden. Zuerst gegen den SV Uetze, die gegen den Abstieg kämpfen und danach heißt der Gegner SV Falke Dasbach. Beides ist machbar, aber nur mit einer konzentrierten guten Mannschaftsleistung.
E.O.